Öle und Fette sind überlebenswichtiger Bestandteil der Nahrung. Dabei sollten essentielle Fettsäuren, wie Omega-3- und -6-Fettsäuren über eine ausgewogene Ernährung zugeführt werden. Es gibt hochwertige, gesunde Öle für Hunde, diese ausgewählten Fettquellen haben es richtig in sich und bieten somit ein starkes Plus für die ausgewogene Ernährung.
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Gute Öle für Hunde - starkes Plus für die Ernährung
- Öle und Fette liefern Energie, und zwar fast doppelt so viel wie Kohlenhydrate und Proteine
- Öle und Fette, die nicht direkt verbraucht werden, fungieren als Energiespeicher, die in aktiveren Zeiten genutzt werden können
- Öle spielen eine entscheidende Rolle bei der Verwertung der fettlöslichen Vitamine A, D, E und K
- Öle spielen bei der Bildung von Membranen als Strukturbaustein eine entscheidende Rolle
- Öle und Fette dienen der Wärmeisolierung
- Öl und Fett geben mechanischen Schutz, z.B. bei einem Unfall oder einer Beißattacke, in Form von druckelastischen Fettpolstern
- Öle werden vom Körper zu Hormonen oder zu hormonähnlich wirkenden Substanzen umgebaut
Tierische Fette für Hunde beim Barfen
Hunde sollten in ihrer Ernährung einen bestimmten tierischen Fettanteil vorfinden, denn Fett liefert pure Energie. Dabei können hochwertige Öle als Einzelfutter zu den Mahlzeiten ergänzt werden und so den Anteil an tierischem Fett erhöhen. Für Hunde wird zu einem Fettanteil von durchschnittlich 15 – 25% bezogen auf den Anteil am Muskelfleisch, geraten. Kann Energie nicht aus dem Fett bezogen werden, da Fett z.B. nicht ausreichend gefüttert wird, muss zur Energiegewinnung auf Proteine zurückgegriffen werden. Diese liefern auch Energie, nur leider eben nur ca. halb so viel wie das Fett. Gute Öle für Hunde im artgerechten Trockenfutter: In dem kaltgepressten Trockenfutter Canis Plus® ist ein gehaltvoller Anteil Lachsöl und z.T. auch Kokosöl enthalten, um dem Tier über das naturbelassene Alleinfutter einen moderaten Fettanteil zukommen zu lassen. Bei der Rohfütterung muss der Besitzer selber auf die richtigen und guten Öle für Hunde achten. Oft rufen uns Hundehalter an, die ihren Hund barfen, sich genau an die gängigen Richtlinien halten und trotzdem scheint der Hund immer dünner und mit der gefütterten Portion unzufriedener zu werden. Hier macht sich wieder das Vorurteil gegenüber Fetten bemerkbar, denn viele schauen sich die Deklaration des Futters an und kaufen tendenziell eher das Futter, das einen niedrigeren Fettgehalt hat, schneiden das “schlechte“ Fett vom Rand des Fleisches weg oder kaufen generell eher mageres Fleisch. Beim Barfen ist der richtige Fettanteil sehr wichtig, leider findet man oft keine Informationen zum Fettgehalt des Fleisches. Vertrauen Sie hier Ihren Augen – besitzt das Fleisch, das Sie füttern, einen weißen speckigen Rand und ist durchwachsen, ist es für den Hund optimal geeignet. Besitzt das Fleisch keine erkennbaren Hinweise auf Fett, ist es evtl. eher ungeeignet.
Wenn Sie wissen, wie hoch der Fettgehalt des zu verfütternden Fleisches ist, dieser jedoch zu niedrig ist, können Sie das Ganze durch das Zufüttern von purem, tierischem Fett ausgleichen. Wie das geht erfahren Sie in unserem Rechenbeispiel.
Bitte beachten: Der Fettanteil sollte in kleinen Schritten erhöht werden, damit der Hund sich langsam an den höheren Fettgehalt gewöhnen kann, da er ansonsten mit Durchfall reagieren könnte.
Rechenbeispiel Fettration für den Hund
- Heute steht Putenbrust auf dem Speiseplan. 100 g Putenbrust haben laut Etikett einen Fettgehalt von 13,5%:
181,5g x 13,5% = 24,5g - Ihr Hund ist jedoch sehr sportlich und Sie möchten den Fettgehalt auf ca. 20% optimieren:
181,5g x 20% = 36,3g - 24,5 g sind vorhanden, 36,3g sollten enthalten sein. Wieviel Fett fehlt:
36,3g – 24,5g = 11,8g - Die Menge Fett, die Sie ergänzen, muss beim Muskelfleisch abgezogen werden:
181,5g – 11,8g = 169,7g - Da die 11,8g, die Sie vom Muskelfleisch abgezogen haben, auch 13,5% Fett enthielten, muss dieser Anteil zusätzlich als Fett ergänzt werden:
11,8g x 13,5% = 1,6g
Das Tagesmenü würde also 169,7g Putenbrust und 13,4g (11,8g + 1,6g) reines, tierisches Fett enthalten.
(Gegenprobe: 169,7g x 13,5% + 13,4g = 36,31g → 36,31g / 181,5g ~ 20,01% Fettgehalt)
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Der benötigte Muskelfleischanteil wurde für einen normal-gesunden Hund mit 20kg Körpergewicht und normalem Aktivitätslevel ermittelt. Wenn Sie gerne herausfinden möchte, wie Sie den Muskelfleischanteil für Ihren Hund errechnen können, schauen Sie bitte in unserem Ratgeber „Erste Schritte zum Barfen beim Hund“ vorbei.
Für das Rechenbeispiel war es wichtig, mit genauen Zahlen zu rechnen, damit Sie diese Rechnung Zuhause nachstellen können. In der Realität ist es aber nicht notwendig das Fett oder Öl, wie auch die anderen Zutaten, jeden Tag grammgenau abzuwiegen. Mit steigender Erfahrung entwickelt man ein Augenmaß für die einzelnen Zutaten und füttert an einem Tag etwas mehr Fleisch und dafür am nächsten dann etwas mehr Gemüse. So entsteht eine ausgewogene und abwechslungsreiche Fütterung, die den Hund mit allem versorgt, was er braucht.
Pflanzliche Fette für Hunde beim Barfen
Während das tierische Fett viele Omega-6-Fettsäuren liefern kann, sorgt die Ergänzung von pflanzlichen Ölen für ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Bei pflanzlichen Ölen gilt natürlich das gleiche Prinzip wie bei tierischen Fetten: Je hochwertiger die pflanzliche Ölquelle und je schonender das Herstellungsverfahren – desto wertvoller das daraus resultierende Öl.
Woran erkenne ich, dass mein Hund zu wenig Fett bekommt?
Die Anzeichen können hier ganz unterschiedlich sein, ein stetiger Gewichtsverlust trotz angemessener Futtermenge, eine verminderte Leistungsfähigkeit, ein glanzloses, stumpfes Fell oder Auffälligkeiten im Bereich der Wundabheilung sind nur einige Beispiele. Des Weiteren kann es zu einem Vitaminmangel kommen (denn wie oben beschrieben gibt es fettlösliche Vitamine), der noch ganz andere Probleme mit sich bringen kann.
Naturavetal®-Tipp
Ist Ihr Hund zu dünn?
Sie haben einen geschwächten Hund oder Welpen von der Straße aufgenommen, Ihr Senior baut immer deutlicher ab, Ihr Hund ist bereits sehr schlank, nimmt trotzdem weiter ab oder Sie haben einen extrem aktiven und leistungsstarken Hund? Dann könnte eine „Fleischkur“ mit wertvollen tierischen Fetten sehr nützlich sein.
Canis Plus® Reinfleisch-Dosen oder Fleisch-Rollen sowie die Komplett-Menüs eignen sich hervorragend für eine kurweise Fütterung, ergänzend zur normalen Futtermenge, um Ihrem Hund in Phasen des besonderen Bedarfs (z.B. im Winter, bedingt durch die höhere Energieverbrennung zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur etc.) das bieten zu können, was er braucht. Hierfür füttern Sie zusätzlich zur normalen Futtermenge 100g pro 10kg Körpergewicht pro Tag in einer Extramahlzeit.
Sollte Ihr Hund sehr dünn sein, schnell an Gewicht verlieren oder durch einen extrem hohen Aktivitätsgrad auf eine Extraportion Fett angewiesen sein, raten wir dazu, aus dem Trockenfuttersortiment unser Canis Plus® Rind zu füttern. Die hier enthaltene Extraportion Rinderfett liefert besonders aktiven Hunden die Energie, die sie brauchen. So kann Canis Plus® Rind auch als Aufbaufutter dienen, für Hunde, die schnell an Gewicht zulegen sollen.
Welche Öle sind für Hunde am besten geeignet?
Canis Extra Lachsöl
- Unterstützt den Stoffwechsel
- Sorgt für glänzendes Fell, gesunde Haut und feste Krallen
- Fördert gesunde Gelenke
- Wirkt appetitanregend
- Unterstützt die Abwehrkräfte und hilft bei Allergien
Canis Extra Dorschlebertran
- 100% reiner Medizinal-Dorschlebertran
- Quelle für Vitamin A, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren
- Wichtig für ein starkes Skelettsystem, ein gesundes Immunsystem, ein stabiles Herz-Kreislauf-System und für gesunde Haut und glänzendes Fell
- Im Welpenwachstum spielt Vitamin D eine wichtige Rolle, da es dazu beiträgt, dass Calcium besser in die Knochen eingebaut wird
- Unterstützt ältere Hunde, die Probleme im Bereich der Gelenke, Muskelfunktion und Knochen haben
- Vitamin A ist besonders wichtig für gesunde Augen, starke Sehkraft und ein harmonisches Wachstum und fördert noch dazu die Haut
Canis Extra 3-6-9 BARF-Öl
- Hochwertiges Misch-Öl aus 7 Fischarten und gesundem Hanföl, für eine komplexe, reichhaltige Erweiterung von Fleisch-Mahlzeiten
- Besonders für die gezielte Ergänzung von Ölen beim BARF
- Liefert Omega-3-, -6- und -9- Fettsäuren
- Hochwertige Energiequelle für sportliche Hunde, Hunde im Zuchteinsatz und Hunde, die zu Gewichtsverlust neigen
Canis Extra Bio-Hanföl
- Gutes Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren
- Fördert eine gesunde Haut und kann bei trockener, schuppiger Haut wie auch bei Juckreiz gefüttert werden und so zu einem gesunden Hautbild und glänzendem Fell beitragen
- Fördert den Zellaufbau, die Gelenke und das Immunsystem
- Angenehmer Geschmack und dadurch hohe Akzeptanz bei mäkeligen Hunden
Canis Extra Bio-Kokosöl
- Hochwertige Fettquelle mit einem hohen Anteil gesättigter, mittelkettiger Fettsäuren
- Kann schon Jungtieren, mit Beginn der Nahrungsaufnahme, gefüttert werden und so ernährungsbedingt die Abwehr von Würmern, Zecken oder Flöhen unterstützen
- Zusätzlich fördert es auch äußerlich aufgetragen die Parasitenabwehr
- Schnelle Energie für sportlich geführte Hunde
- Äußerlich für glänzendes Fell und zur Pflege von trockenen, schorfigen Hautstellen
Canis Extra Krillöl
- Steigert Konzentration und Kondition
- Verbessert die Hautbeschaffenheit
- Sorgt für glänzendes Fell
- Fördert die Leistungsfähigkeit und Kraft
- Stärkt den Organismus bei Allergien und Infektionen
- Stabilisiert die Herz-Kreislauf-Funktion
- Reduziert Stress und Alterserscheinungen
- Bekämpft freie Radikale
- Unterstützt die normale Funktion der Augen
Canis Extra Ägyptisches Bio-Schwarzkümmelöl
- Fördert das Immunsystem und steigert die Abwehrkräfte
- Unterstützt den Darm bei der Reinigung von Pilzen und Schlackstoffen
- Reich an Omega-6- und -9- Fettsäuren
- Unterstützend bei der Versorgung der Gelenke, Bänder und Sehnen
- Hilfreich beim Schutz vor Endo- und Ektoparasiten wie z.B. Zecken
- Kann ab dem 4. Lebensmonat kurweise ins Futter oder Trinkwasser gemischt werden. Schwarzkümmelöl enthält ätherische Öle und soll in geringen Mengen und nur phasenweise gefüttert werden.
Fazit
Öle und Fette sind für Hunde ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Probleme können dann auftreten, wenn ein Körper zu viel davon aufnimmt, es aber nicht verwerten kann und entsprechende Fettdepots anlegt. Solange keine medizinische Ursache für die Bildung der Fettdepots verantwortlich ist, bekommt man das Problem in der Regel durch eine Optimierung des Futters in den Griff. Wenn Sie mehr zum Thema Übergewicht beim Hund erfahren möchten, schauen Sie gerne in unserem Ratgeber-Artikel „Futter für übergewichtige Hunde: Wann ist ein Hund zu dick?“ vorbei. Genauso kann aber auch eine Unterversorgung zu schlechtem Fell, Kräfte- und Gewichtsverlust führen.
Weitere Informationen und häufig gestellte Fragen (FAQ) zu gute Öle für Hunde
Bei trockener Haut hat sich besonders Canis Extra Bio-Kokosöl bewährt. Dieses kann nicht nur über das Futter zugefüttert werden, sondern auch äußerlich auf die betroffenen Hautstellen massiert werden. Viele Hunde reagieren mit trockener Haut, wenn der Fellwechsel ansteht – sie sind in dieser Phase auf eine besondere Unterstützung angewiesen. In unserem Ratgeber „Der Fellwechsel beim Hund“ erfahren Sie mehr zu dem Thema.
Schönes Hundefell kann für jede Rasse etwas anderes bedeuten. Die Fellstruktur bei einem Rauhaardackel ist beispielsweise völlig anders als die eines Chow-Chows. Entsprechend unterschiedlich können auch die Öle sein, die das Hundefell am besten unterstützen. Canis Extra Bio-Hanföl ist eine ausgezeichnete Unterstützung bei trockener, schuppiger und juckender Haut, Canis Extra Bio-Kokosöl unterstützt nicht nur bei trockener, rissiger Haut, sondern fördert zusätzlich geruchsbedingt die Zeckenabwehr, während Canis Extra Lachsöl den Glanz des Fells fördern kann. In unserem Ratgeber „Gesunde Haut und glänzendes Fell beim Hund“ erfahren Sie mehr zu dem Thema.
Viele Lebererkrankungen gehen zwar damit einher, dass der Proteingehalt und der Kohlenhydratgehalt des Futters angepasst werden sollten, die Energiegewinnung aus Fett funktioniert aber häufig noch gut. Ist dies der Fall stellen insbesondere tierische Fette in Maßen eine hochwertige Energiequelle für leberkranke Hunde dar. Bei pflanzlichen Ölen sollte man jedoch darauf achten, dass sie einen geringen Anteil an ätherischen Ölen enthalten, damit die Leber nicht belastet wird.
Das bedeutet zum Beispiel, dass Öle wie Schwarzkümmelöl gar nicht oder nur kurweise in geringen Mengen ergänzt werden sollten. Hat der Hund Probleme im Bereich der Bauchspeicheldrüse, Gallenblase, Gallengänge oder leidet unter einer Fettleber, dann sollten Sie Fette und Öle generell nur sparsam ergänzen.
Für die Unterstützung gesunder Gelenke haben sich Canis Extra Lachsöl und Canis Extra Krillöl besonders bewährt. Ist der Bewegungsapparat stärker beeinträchtigt, zum Beispiel, weil der Hund sich verletzt hat oder operiert werden musste, sollten Sie aber noch ein bisschen mehr als ein Öl ergänzen, um den Hund bei der Genesungsphase zu unterstützen. In unserem Ratgeber „Gute Besserung – Wie Sie den Hund bei der Genesung unterstützen können“ erfahren Sie mehr zu dem Thema.
Welches Fett für den Hund das Beste ist, hängt immer auch davon ab, was man mit der Fett-Ergänzung erreichen möchte. Möchte man Fett einfach als zusätzliche Energiequelle füttern, ist das was anderes als wenn man damit Fell, Gelenke, Parasitenabwehr oder Darmflora fördern möchte. Insgesamt gibt es viele verschiedene Öle und Fette, die normal-gesunde Hunde sehr gut vertragen können. In unserem Ratgeber „BARF Zutaten für den Hund bei Rohfütterung“ finden Sie eine Liste mit geeigneten Fett- und Ölquellen für den Hund.
Falls Sie Fragen haben sollten, können Sie sich gerne telefonisch bei uns melden. Wir stehen Ihnen mit umfassendem Rat zur Seite. Sie erreichen uns montags bis freitags von 8.00 bis 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 0541 - 760 266 888 oder per Mail an: info@naturavetal.de.